Dorstener Familie stirbt an Rauchgasvergiftung

Dorstener Familie stirbt an Rauchgasvergiftung

Es sind nur wenige Minuten Aufwand und ein paar investierte Euros, die Schlagzeilen wie diese verhindern können. Denn zwischen „Glück gehabt“ und dem grausamen Tod durch eine Rauchgasvergiftung liegt nur ein Moment. Ein Moment der richtigen Entscheidung. Ein Moment, der Menschenleben retten kann. Das Leben Ihrer Kinder. Das Leben Ihres Partners, Ihrer Eltern – und Ihr eigenes. Aktiv werden und sich informieren ist denkbar einfach: am 13. Mai im Alten Rathaus!

Das Rauchgas macht nicht vorm Babybettchen halt, sondern schlängelt sich unbemerkt und unerbittlich durch die Gitter. Erst wenn das Baby krampft oder bewusstlos wird, stürmen die Eltern ins Zimmer und bringen sich dabei selbst in größte Gefahr. Der pure Zufall, nicht ein Rauchmelder, hatte sie aufgeweckt. Und trotzdem kann es zu spät sein. Denn: Die meisten Menschen sterben bei einem Brand nicht durch die unmittelbare Einwirkung der Flammen, sondern durch eine Vergiftung mit Rauchgas. 2/3 aller Rauchgasunfälle ereignen sich dabei in der Nacht. Schon eine Anreicherung der Luft mit 10 Prozent Kohlenstoffdioxid führt innerhalb einer Minute zum Tod.

Der Löschzug Altstadt will deshalb noch stärker auf die Gefahren einer Rauchgasvergiftung aufmerksam machen und unterstützt die Aufklärungsarbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes und des Forums Brandrauchprävention mit einem Informationsabend. Am Freitag, 13. Mai, haben alle Hauseigentümer und Mieter die Möglichkeit, sich ab 19.30 Uhr im Alten Rathaus über Rauchmelder und die bald beginnende Rauchmelderpflicht zu informieren.

Dabei werden auch spezielle Rauchmelder für Gehörlose, besonders kleine Rauchmelder und funkbasierte Rauchmelder vorgestellt. Bereits am 31.12.2016 läuft die Übergangsfrist zur Rauchmelderpflicht aus. Spätestens ab dem 01.01.2017 müssen dann alle Haushalte in Nordrhein-Westfalen mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Zeit zu handeln. Zeit, das Beste für diejenigen zu tun, die einem am Herzen liegen. Damit Schlagzeilen wie diese der Vergangenheit angehören. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

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