Jahresabschlussübung – Zwei vermisste Personen in einem Gartenbaubetrieb

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Sirenenalarm am Abend des 04.November 2016 über der Altstadt. Wie in jedem Jahr beendet der Löschzug mit der Jahresabschlussübung die „Freiluftsaison“. Auch diese Übung widmete sich dem diesjährigen Übungsschwerpunkt Menschenrettung.

Das Szenario sah vor, dass es in einem Gartenbaubetrieb in der Feldmark aus unbekannter Ursache zu einer starken Verrauchung gekommen ist. Zwei Personen gelten als vermisst und müssen von den vorgehenden Trupps gerettet werden.

Um diese anspruchsvolle Lage zu bewältigen, standen dem Löschzug dieses Mal zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge zur Verfügung. Das TLF 3000 und das MTF blieben als Grundschutz für reale Einsätze im Stadtgebiet einsatzbereit.

Die Einsatzleitleitung entschied sich in dieser Situation völlig angemessen den anfänglichen Einsatzschwerpunkt auf das Auffinden und Retten der vermissten Mitarbeiter zu legen. Anschließend wurde der Schwerpunkt auf die Brandbekämpfung gelegt. Hierbei mussten die vorhandenen Öltanks und der Kohlebunker mit der Heizzentrale mit in die Gefahrenanalysen einbezogen werden.

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Das Heulen der Sirenen zu Beginn der Übung hat übrigens auch einen praktischen Grund. Diese Alarmmittel  sind Rückfallebene zur Alarmierung der Löschzugmitglieder, wenn es zu einem Ausfall der Funkalarmierung mit Funkmeldeempfängern kommen sollte. Die Funktion wird an diesem Tag überprüft.